Livestream

Alle Courts und alle Spiele LIVE

Zum Livestream

Javornik/Marolt und Hammarberg/Berger gewin­nen Inns­bruck MASTERS!

22.09.2024.

Die Siegerteams des „Ten31 Bank MASTERS Innsbruck im Rahmen der win2day Beach Tour“ kommen aus Slowenien und Österreich, heißen Ziva Javornik/Maja Marolt und Timo Hammarberg/Tim Berger. Der Centre Court am Marktplatz der Tiroler Landeshauptstadt war ausverkauft, die Stimmung dementsprechend hervorragend. Die Athletinnen und Athleten boten ihren Fans zum Abschluss der „win2day Beach Tour 2024“ vor der traumhaften Kulisse der Nordkette beste Beach Volleyball-Action.

Bei den Damen war am Finaltag des MASTERS Innsbruck, das auch zur mitteleuropäischen MEVZA-Meisterschaft zählt, kein österreichisches Team mehr dabei. Mariana Tomasova/Michaela Kubickova (CZE) setzten sich im ersten Halbfinale gegen Stefania Kun/Kinga Windisch (HUN) 18:21, 21:19, 15:7 durch. Im Anschluss behielten Ziva Javornik/Maja Marolt (SLO) gegen Silvia Poszmikova/Katarina Kapralova (SVK) 21:17, 21:18 die Oberhand.

Die Männer-Halbfinali waren eine rein rotweißrote Angelegenheit: Staatsmeister Maximilian Trummer und Laurenc Grössig besiegten Mathias Seiser/Moritz Kindl 21:19, 21:11. Grössig konnte gemeinsam mit Seiser die MASTERS in Neusiedl am See und Wien gewinnen. Sie sind daher auch die Männer-Gesamtsieger der „win2day Beach Tour 2024“. Die topgesetzten Timo Hammarberg/Tim Berger zogen durch ein souveränes 21:17, 21:14 über Florian Schnetzer/Paul Pascariuc ins Endspiel ein.

Danach wurde Martin Ermacora, EM-Dritter von 2019, auf den Centre Court gebeten und von ÖVV-Präsident Gernot Leitner für seine Karriere geehrt. Der 30-jährige Innsbrucker hatte heuer dem Profisport den Rücken gekehrt.

Bronze an Kun/Windisch und Schnetzer/Pascariuc

Das Bronze Medal Match der Damen war hart umkämpft. Kun/Windisch, vor einem Jahr in Innsbruck Zweite, waren im Duell mit Poszmikova/Kapralova das etwas konstantere Team und behielten 21:18, 21:13, 15:11 die Oberhand. Windisch im Interview: „Wir freuen uns sehr, wollen nächstes Jahr wieder kommen und dann das Turnier auch gewinnen!“

Einseitiger verlief das Männer-Bronzematch. Das Interimsduo Schnetzer/Pascariuc gewann gegen die Staatsmeister 2022, Seiser/Kindl, souverän 21:11, 21:16. „Wir sind sehr zufrieden mit dem dritten Platz, haben davor noch kein Turnier miteinander gespielt. Dafür hat es sehr gut funktioniert. Das Stadion war vom Freitag an voll, ich freue mich schon aufs nächste Jahr“, so Pascariuc.

Javornik/Marolt wehren Matchball ab und verteidigen Titel erfolgreich

Das Damen-Finale verlief lange auf Messers Schneide. Tomasova/Kubickova, Nummer acht der Setzliste, waren gegen Javornik/Marolt in der Außenseiterrolle aber im ersten Satz stabiler (21:18) und im zweiten auch nur noch einen Punkt vom Turniersieg entfernt. Die Sloweninnen hatten jedoch die besseren Nerven, wehrten den Matchball ab und schafften dank zwei Fehlern der Tschechinnen den Ausgleich (22:20). Im Tie-Break gelangen Javornik/Marolt fünf Punkte in Folge zum 6:2 – die Vorentscheidung. Mit 15:6 machten die Titelverteidigerinnen souverän den Sack zu und sicherten sich zum zweiten Mal Gold in Innsbruck.

„Die Stimmung war hervorragend, Familie und Freunde haben uns toll unterstützt. Das hat sehr geholfen. Es ist super, die Saison so zu beenden“, freute sich Javornik. Marolt ergänzte im On-Court-Interview: „Ziel war es natürlich, hier wieder zu gewinnen. Wir wussten, dass gegen uns, da wir schon im Vorjahr Gold geholt hatten, alle Teams besonders motiviert sein würden. Der erneute Titelgewinn ist daher umso schöner!“

Hammarberg/Berger gewinnen erstmals in Innsbruck

Zum Abschluss des „Ten31 Bank MASTERS Innsbruck“ kamen die Fans am ausverkauften Centre Court noch einmal voll auf ihre Kosten. Grössig/Trummer starteten besser ins Finale, führten 5:2. Die win2day BV Team Austria-Youngsters Hammarberg/Berger kämpften sich aber zurück, glichen aus (12:12) und setzten sich dann auch deutlich ab (18:14). Mit 21:18 machten die Favoriten den ersten Schritt Richtung Titelgewinn. Im zweiten Satz hielten Trummer/Grössig lange dagegen (11:11), mit drei Punkten in Folge stellten Hammarberg/Berger aber die Weichen auf Sieg. Nach 38 Minuten verwerteten die U21-Vizeweltmeister 2023 ihren dritten Matchball zum 21:17 und jubelten über Gold beim letzten Turnier der „win2day Beach Tour 2024“. Hammarberg/Berger hatten heuer bereits beim Graz OPEN und MASTERS in Litzlberg bei Seewalchen am Attersee triumphiert.

„Das Finale ging für uns ganz schlecht los. Ich bin stolz, dass wir den ersten Satz noch drehen konnten. Im zweiten waren wir unglaublich solide, haben wenig Fehler gemacht. Wir spielen schon so lange miteinander und es wird immer besser. Wir haben mittlerweile tolle Kombinationen auf Lager. Es macht unglaublich Spaß, mit Timo zu spielen“, resümierte Berger im ORF-Interview. Hammarberg ergänzte: „Es war eine Traumstimmung, unfassbar cool. Tim muss jetzt zum Bundesheer zur Grundausbildung, danach reden wir, welche Turniere wir heuer noch spielen.“

„Wir haben“, erläuterte Grössig, „vor dem Turnier nur einmal gemeinsam trainiert. Vor allem im ersten Satz hätten wir mit einer besseren Abstimmung vielleicht bessere Lösungen gefunden. Aber für einen zweiten Platz braucht man sich, denke ich, nicht schämen.“ Trummer freute vor allem der Sieg über Alex Horst und Christoph Dressler im Viertelfinale: „Gegen Alex wollte ich schon immer einmal gewinnen. Das war ein mega cooles Spiel von uns. Die Fans haben uns unglaublich gepusht.“

Ten31 Bank MASTERS Innsbruck im Rahmen der win2day Beach Tour, Sonntag


Halbfinali
10:00 Uhr: Mariana Tomasova/Michaela Kubickova (CZE) vs. Stefania Kun/Kinga Windisch (HUN) 2:1 (18:21, 21:19, 15:7)
11:00 Uhr: Ziva Javornik/Maja Marolt (SLO) vs. Silvia Poszmikova/Katarina Kapralova (SVK) 2:0 (21:17, 21:18)

12:00 Uhr: Maximilian Trummer/Laurenc Grössig (AUT) vs. Mathias Seiser/Moritz Kindl (AUT) 2:0 (21:19, 21:11)
13:00 Uhr: Timo Hammarberg/Tim Berger (AUT) vs. Florian Schnetzer/Paul Pascariuc (AUT) 2:0 (21:17, 21:14)

Spiele um 3. Platz
14:00 Uhr: Stefania Kun/Kinga Windisch (HUN) vs. Silvia Poszmikova/Katarina Kapralova (SVK) 2:1 (21:18, 21:23, 15:11)
15:00 Uhr: Florian Schnetzer/Paul Pascariuc (AUT) vs. Mathias Seiser/Moritz Kindl (AUT) 2:0 (21:11, 21:16)

Finalspiele
16:00 Uhr: Ziva Javornik/Maja Marolt (SLO) vs. Mariana Tomasova/Michaela Kubickova (CZE) 2:1 (18;21, 22:20, 15:6)
17:00 Uhr: Timo Hammarberg/Tim Berger (AUT) vs. Maximilian Trummer/Laurenc Grössig (AUT) 2:0 (21:18, 21:17)

Spielplan und Ergebnisse


win2day Beach Tour 2024

03.05. bis 05.05.: Neusiedl am See MASTERS – Damen/Herren – Sieger:innen: Tjasa Kotnik/Tajda Lovsin (SLO) und Mathias Seiser/Laurenc Grössig
11.05. bis 12.05.: Graz OPEN – Damen/Herren – Sieger:innen: Michaela Handler-Hollaus/Ida Burbulla (AUT/GER) und Timo Hammarberg/Tim Berger
08.06. bis 09.06.: Podersdorf OPEN – Herren – Sieger: Florian Ertl/Johannes Kratz
21.06. bis 23.06.: Wien MASTERS – Damen/Herren – Sieger:innen: Kathi Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig und Mathias Seiser/Laurenc Grössig
29.06. bis 30.06.: Kitzbühel OPEN – Damen – Siegerinnen: Magdalena Rabitsch/Sara Neiss
05.07. bis 07.07.: Litzlberg/Seewalchen am Attersee MASTERS – Damen/Herren – Siegerinnen: Barbora Hermannova/Tjasa Kotnik (CZE/SLO) und Timo Hammarberg/Tim Berger
27.07. bis 28.07.: Baden OPEN – Damen/Herren – Sieger:innen: Stephanie Wiesmeyr/Emma Hohenauer und Matyas Dzavoronok/Frantisek Knobloch (CZE)
09.08. bis 11.08.: Wolfurt AUSTRIAN CHAMPIONSHIPS – Damen/Herren – Staatsmeister:innen: Lilli Hohenauer/Lia Berger und Maximilian Trummer/Christoph Dressler
24.08. bis 25.08.: Tulln OPEN – Damen/Herren – Sieger:innen: Sarah Kastenberger/Michaela Handler-Hollaus und Moritz Kindl/Maximilian Trummer
31.08.: St. Andrä-Wördern OPEN – Herren – Sieger: Fabian Kandolf/Raphael Trauth
20.09. bis 22.09.: Innsbruck MASTERS (MEVZA) – Damen/Herren – Sieger:innen: Ziva Javornik/Maja Marolt (SLO) und Timo Hammarberg/Tim Berger

Gesamtsieger:innen win2day Beach Tour 2024: Lilli Hohenauer/Lia Berger und Mathias Seiser/Laurenc Grössig

Die win2day Beach Tour ist die höchste Turnierserie Österreichs. Die Kategorien heißen OPEN, MASTERS und AUSTRIAN CHAMPIONSHIPS. Während bei den MASTERS-Turnieren die besten Spieler:innen Österreichs und internationale Teams an den Start gehen, dienen die OPEN-Events als Sprungbrett in den Profisport.

Links
www.austrian-beachtour.at
www.volleynet.at
www.laola1.at
www.twitch.tv